Genre: Kriminalroman
Erscheinungstermin: 23. September 2016
Formate: Taschenbuch [15,90 EUR] | Kindle Edition [12,99
EUR] | Hörbuch-Download [13,99 EUR] | MP3 Audio CD [19,99 EUR]
Seitenzahl: 336
Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Maler- und
Lackierermeister. Mit Anfang zwanzig begann er zu schreiben, verlegte seine eigenen
Romane im Eigenverlag und schrieb drei erfolgreiche Regionalkrimis, die in
Dresden und Umgebung spielen. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und
lebt mit seiner Familie in Dresden.
Dresden 1945. Eine Stadt in Trümmern. Ein brutaler
Frauenmörder wird gejagt.
Der erste Fall für Kriminalinspektor Max Heller.
In den Wirren des letzten Kriegswinters ist
Kriminalinspektor Heller einem grausamen Frauenmörder auf der Spur, der die
Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Nicht nur sein Vorgesetzter legt
ihm bei seinen Ermittlungen Hindernisse in den Weg. In der beispiellosen
Bombennacht am 13. Februar 1945 kommt es zum dramatischen Höhepunkt…
Max Heller wird zu einem grausamen Mord gerufen, dem
seine Ermittlerehre keine Ruhe lässt. Trotz eigener Notlage in der Kriegszeit,
startet er seine Ermittlungen. Doch nicht nur sein Chef legt ihm Steine in dem
Weg. Doch was hat dieser nur zu verbergen? Als er dem wahren Mörder auf die
Schliche zu kommen scheint, geraten beide in den Hagel der „berühmten“
Bombennacht. Daher glaubt Heller, der Mörder habe diese Nacht nicht
überstanden. Doch als wenig später noch ein Mord geschieht, ist Heller ihm
wieder auf der Spur und erhält diesmal Unterstützung aus anderen Reihen, die
Ihren ganz eigenen Plan verfolgen.
Heller stemmte sich mühsam hoch.
Dieses Buch musste ich unbedingt lesen. Zum einen spielt
es in meiner Stadt, in der ich mittlerweile seit 16 Jahre lebe und zum anderen hat
mich die Hintergrundgeschichte, was sich zum zweiten Weltkrieg in Dresden
abspielte, interessiert und gelockt. Das Cover gefällt mir sehr gut und hat
definitiv zum Kauf beigetragen. Zum Buchinhalt passt es perfekt.
Der Hauptprotagonist ist mir von Anfang an sympathisch
und entführt mich in die beängstigende Zeit des Krieges mit all den
Entbehrungen, Ängsten und Nöten. Er offenbart mir seine Gedanken und
Empfindungen. Trotz der Problematik des Krieges und der daher gehenden Aufgaben
und Schwierigkeiten, liegt es Heller sehr am Herzen, den Mörder der schrecklich
zugerichteten Frau zu finden und hinter Gitter zu bringen. Das macht ihn
liebenswert und ich musste ihn einfach ins Herz schließen und mit ihm fühlen,
leiden und ermitteln. Doch sein eigener Chef legt ihm jede Menge Hindernisse in
den Weg, da er irgendwas zu vertuschen versucht. Als kurze Zeit später eine
zweite Leiche auftaucht, ist sein Ehrgeiz mehr als geweckt. Als Heller bei
einer Patrouille in der Nacht den Mörder zu verfolgen glaubt, endet die Jagd
unverhofft im Bombenhagel und er muss Schutz im nächsten Keller suchen und die
Verfolgung aufgeben.
Als kurze Zeit später ein neues Opfer gefunden wird,
nimmt Heller die Ermittlungen wieder auf und bekommt diesmal unerwartet Hilfe
von der Gegenseite, die seine eigenen Nachforschungen nachgeht. Und dabei kommt
er nicht nur dem Mörder näher…
Der Einstieg in die Geschichte ging flott und man fühlt
sich sofort heimisch und ist gleichzeitig erschüttert, wie die Lage und die
Verhältnisse damals waren. Auch möchte man den Mörder fassen, der die Opfer so
grauenvoll zugerichtet hat und die Wirren des Krieges nutzt, um sich an den
Frauen zu vergehen. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, fühlte mich stets
sehr gut unterhalten und habe von Anfang an mitgefiebert. Der Schreibstil hat
mich gefesselt, lies sich flüssig lesen und das Buch weg legen fiel mir schwer. Ein Kriminalroman, den
ich Dir nur ans Herz legen kann.